„Zigeyner“ spenden an den Ökumenischen Hospizdienst Bretten
Am vergangenen Donnerstag, dem 06.06. traf sich eine Abordnung des Vereins Fahrendes Volk/Zigeyner e.V. im Büro des Ökumenischen Hospizdienstes im Promenadenweg 31 in Bretten. Hier wurden sie herzlich von der Koordinatorin Frau Sophie Warning, den Vorständen Pfarrer Harald Maiba, Pfarrer Ralf Bönninger, Bernhard Strauß, sowie einem Betreuer Robert Austen empfangen. Die Zigeynergruppe möchten mit ihrem am Peter-und Paul-Umzug erbettelten Geld stets örtliche soziale Zwecke unterstützen und hat daher diese Spende mit 500 Euro übergeben.
Träger des Ökumenischen Hospizdienstes sind Gemeinden der katholischen und evangelischen Kirche in Bretten und Umgebung. Die wertvolle Arbeit besteht in der Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen und ihren Angehörigen in ihrer vertrauten Umgebung und dort, wo sie Abschied nehmen wollen. Auch nach dem Verlust eines geliebten Menschen bietet der Ökumenische Hospizdienst an, mit Ihnen den Weg der Trauer zu gehen. Dieser Dienst ist für diejenigen, die ihn in Anspruch nehmen möchten, mit keinerlei Kosten verbunden. Der Hospizdienst ist für alle Menschen in Bretten und Umgebung da – unabhängig der Konfession oder Weltanschauung.
Ehrenamtlich Tätige sind jederzeit zur Mithilfe willkommen und werden in einem vom Ökumenischen Hospizdienst selbst durchgeführten Kurs auf ihre Aufgaben vorbereitet. Menschen, die eine Begleitung wünschen, werden durch die Öffentlichkeitsarbeit, durch Freunde, Bekannte, der Ärzteschaft, Pflegekräften oder durch das spezialisierte ambulante Palliativteam auf die Arbeit aufmerksam.
Die Zigeyner möchten mit ihrer Spende dazu beitragen, dass für dieses besondere Ehrenamt weiterhin kostenlose Schulungen oder auch externe Referentenvorträge aus den Bereichen Medizin, Pflege oder auch Bestattungsabwicklung angeboten werden können.
Um auch in Zukunft solch wichtige Spenden übergeben zu können, freut sich die Zigeynergruppe, wenn alle Umzugszuschauer am Peter-und-Paul-Sonntag reichlich dem Aufruf „Geld raus“ nachkommen würden.